Wir unterstüzen Sie gerne bei Ihren Vorhaben und Maßnahmen für einen umfassenden Ressourcen- und Umweltschutz, z. B. durch
Etwa 40 % der industriell genutzten Energie in Deutschland wird in der Wärmebehandlung verbraucht. In Zeiten des Klimawandels sowie stetig steigender Energiekosten ist die Energieeffizienz deshalb eines der wichtigsten Themen.
Um eine kostenoptimierte Produktion zu etablieren, gibt es Einsparungspotenziale an verschiedenen Stellen
Die zu erwärmenden Zonen können genau bestimmt werden.
Durch sehr hohe Energiedichten im Werkstück sind kurze Erwärmungszeiten realisierbar.
Eine exakte Regulierung der Erwärmungstemperatur ist möglich.
Der Prozessbeginn hat eine geringe Vorlaufzeit.
Wir beraten Sie gerne zur Entsorgung Ihrer Abfälle, denn Sie als Anlagenbetreiber sind in der Pflicht, für eine verantwor tungsvolle Beseitigung und Verwertung von Abfällen zu sorgen. Bei der Entsorgung muss außerdem auf eine sortenreine Trennung geachtet werden.
Diese Details sollten Sie beachten:
Für die Entsorgung von Reinigungs-, Schmier- und Kühlmitteln, elektrischen Bauteilen, Kabeln etc. sowie von mechanischen Komponenten gelten die einschlägigen Verordnungen zur Sondermüllentsorgung.
Öl und ölhaltige Abfälle, sowie Schmierfette stellen ein hohes Gefahrenpotenzial für die Umwelt dar. Deshalb erfolgt die Entsorgung durch Spezialfirmen.
Die Demontage der Anlage muss im Hinblick auf etwaige mechanische bzw. elektrische Gefahren von geschultem fachmännischem Personal vorgenommen werden.
Insbesondere bei Installations-, Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen wassergefährdende Stoffe wie z. B. Schmierfette und -öle, Abschreckmittel und lösemittelhaltige Flüssigkeiten nicht den Boden belasten oder in die Kanalisation gelangen. Diese Stoffe müssen in geeigneten Behältern aufbewahrt, transportiert, aufgefangen und entsorgt werden.
Bei der Entnahme aus der Härteanlage ist das Werkstück bedingt durch den Abschreckprozess mit Abschreckmedium benetzt. Vertiefungen oder Bohrungen am Werkstück können mit Abschreckmittel gefüllt sein. Dadurch kommt es zu einem Austrag von Abschreckmittel aus der Maschine. Maßnahmen zur Reduzierung des Austrags von Abschreckmittel müssen gemeinsam mit Ihnen als Kunde besprochen und festgelegt werden.
Wir beraten Sie gerne zum Einsatz der benötigen Prozesschemikalien wie Kühlwasser, Abschreckmittel, Schmierstoffe und Schutzgase.
Wir empfehlen Ihnen, zur Aufbereitung des notwendigen Kühlwassers eine Fachfirma heranzuziehen, sofern Ihnen keine eigenen Spezialisten zur Verfügung stehen.
Die Nichtbeachtung der Kühlwasserspezifikationen (siehe Flyer unten) kann eine Durchrostung in kürzester Zeit, die Zerstörung von Schläuchen sowie massive Ablagerungen zur Folge haben, welche die Kühlleistung mindern und so zu erheblichen Störungen und Betriebsausfällen führen können.
Weitere Informationen:
Kühlwasserspezifikationen
(PDF |
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ger-DE )
Die Wirkstoffe einer Abschrecklösung (Polymer-Abschreckmedium) werden bei hohen Temperaturen reversibel unlöslich und scheiden sich während des Abkühlvorgangs aus der Lösung an der heißen Stahloberfläche ab. Das heiß: Die Polymer-Abschreckmittel bewirken beim Einfahren der Bauteile die Entstehung eines „Kunststofffilms“ auf der glühenden Bauteiloberfläche. Hierdurch wird der Wärmeübergang verlangsamt. Die Verzugs- und Rissgefahr wird verringert. In Abhängigkeit von der Konzentration wird ein isolierender Film unterschiedlicher Dicke gebildet, und die Abkühlintensität ist somit in weiten Grenzen steuerbar.
Der Prozess der Filmbildung ist reversibel, d. h. wenn die Teile bis auf die Temperaturen der Flüssigkeit wieder abkühlen, löst sich der Film vollständig auf, und die gehärteten Werkstücke fallen mit sauberer Oberfläche an. Die „Ausschleppung“ bzw. Austragung und damit der Verbrauch bleiben damit gering.
Die Konzentration der Lösung sollte ein Mal täglich überprüft werden. Es empfiehlt sich, zusätzlich zur täglichen Konzentrationskontrolle nach einem vorgegebenen Prüfplan zu kontrollieren und zu pflegen. Gegebenenfalls sind Additive bezüglich Schaumbildung, Pilz- und Bakterienbefall sowie Korrosionsschutz zuzugeben.
Die Konzentrationskontrolle kann einfach durch die Messung des Brechungsindex mit einem Handrefraktometer oder einem ähnlichen Gerät und durch Vergleich mit der produktspezifischen Konzentrationstabelle erfolgen.
Durch eingeschleppte Fremdstoffe kann die optische Dichte merklich verändert werden. Deshalb empfiehlt es sich, in größeren Zeitabständen eine zusätzliche Kontrolle durch Überprüfung der Viskosität durchzuführen. Dabei werden nur die wirksamen Konzentrat-Anteile erfasst. Die Viskosität wird zum Beispiel mit einer Ubbelohde-Kapillare bestimmt (Lieferant: Schott & Gen., Mainz). Verschiedene Labore führen kostenlose Kontrolluntersuchungen durch, die erfahrungsgemäß in vielen Härtereien mangels geeigneter Laboreinrichtungen nicht möglich sind. Die mikrobielle Kontrolle der Lösungen kann in einfacher Weise, z. B. mit den bei Petrofer-Chemie erhältlichen Dip-slides SABOCLED, durchgeführt werden.
Wir setzen die Schmierfette dieses Hestellers erfolgreich in unseren Maschinen und Anlagen ein: "Lagerstar Zen-Vog" der Fa. Emka Schmiertechnik GmbH aus 74626 Bretzfeld-Schwabbach.
Die Schmierfett-Eigenschaften:
Korrosion- und verschleißminderndes, druckbelastbares EP-legiertes Fließfett
Wasserbeständig und auch bei tiefen Temperaturen gut förderbar
Empfehlung führender NFZ-Hersteller
Geeignet für SKF-Zentralschmieranlagen
NLGI-Klasse nach DIN 51818
Temperatureinsatzbereich: -40 °C bis +120 °C
Seifenbasis Lithium
Tropfpunkt: 170 °C
Kennzeichnung nach DIN 51 825: GP 00 K-40
Kennzeichnung nach ISO/DIS 6743-9: ISO-L-XDCHB 00
MAN 283 Li-P
MB 264.0
Walkpenetration: 400 bis 430 in 0,1 mm
Schutzgase schützen die Metalloberfläche vor unerwünschten Veränderungen oder beeinflussen gezielt die Oberflächeneigenschaften. Zu beachten ist, dass sich bereits geringe Mengen von Rest-Sauerstoff oder Sauerstoffverbindungen wie Waser oder Kohlendioxid bei höheren Temperaturen immer noch qualitativ nachteilig auswirken können. Aus diesem Grund kommen hierfür nur Gase in Betracht, die sehr reaktionsträge (inert) sind, sich nur an wenigen chemischen Reaktionen beteiligen und wirtschaftlich bzw. preiswert sind.
Inerte Gase gehen keine oder kaum chemische Verbindungen ein. Hierzu zählen Stickstoff und bei niedrigen Temperaturen Kohlendioxid sowie sämtliche Edelgase (Argon, Helium, Neon, Krypton, Xenon und das radioaktive Radon).
Die Erfahrungen weisen Stickstoff als das in der Regel geeignete Schutzgas aus. Stickstoff ist ein farbloses, geschmacks- und geruchloses sowie nicht brennbares Gas. Es ist leichter als Luft sowie deutlich preiswerter als z. B. Argon oder Helium und geht bis ca. 1.000 °C mit den meisten Metalloberflächen keine chemischen Reaktionen ein.
Wir haben eine Vielzahl von Lösungen für Härteprozesse unter Schutzgas entwickelt und verfügen somit über eine langjährige Erfahrung im Schutzgashärten.
Weitere Informationen:
Fachartikel zu Schutzgas (PDF | 2.38 MB | ger-DE )
Die von uns gelieferten Anlagen sind frei von Stoffen, die unter die REACH-Verodrnung fallen.
Weitere Informationen:
REACH
(PDF |
77.23 KB |
ger-DE )
Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen oder machen Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot.